Madita Wendte repräsentiert die Döberitzer Heide
Die neue Heidekönigin Madita Wendte wurde am vergangenen Sonntag auf dem Heidefest in der Döberitzer Heide ernannt.
Ein Artikel von Silvia Passow
Mähnen flogen im Wind, man spürte den Hufschlag unter den Fußsohlen, wie er rhythmisch den Sand aufwirbelte. Der traditionelle Leonhardt-Ritt wurde angeführt von Brigade-General Andreas Henne. Die Pferde wurden, ebenso wie die Schafe und die zahlreich vertretenden Hunde, von Pfarrer Maechler aus Wansdorf gesegnet. Denn Leonard ist der Schutzpatron der Haus- und Nutztiere, erklärte der Pfarrer in seiner Ansprache. Und Mensch und Tier seien voneinander abhängig, erinnert er. Die Pausiner Jagdhornbläser beendeten die Messe auf dem Feld und wurden dabei von den Hunden unterstützt.
Dallgows Bürgermeister Jürgen Hemberger (Freie Wähler) würdigte die Leistung der 1. Heidekönigin Lena Hoffmeister, die ein Jahr lang den Regionalpark Osthavelland-Spandau vertreten hatte. So zum Beispiel für die Sielmann-Stiftung, die ebenfalls Mitglied im Regionalpark ist oder auf der „Grünen Woche“ in Berlin. Die Gemeinde Dallgow-Döberitz ist ebenfalls Mitglied im Regionalpark, der sich, wie Hemberger sagt, bereits seit 2013 für den Klimaschutz einsetzt. Für Bodo Oehme (CDU), Bürgermeister aus Schönwalde-Glien und erster Vorsitzender im Regionalpark, wird: „Lena immer die erste Heidekönigin bleiben.“
Den Naturschutz stärken, kulturelle Schätze entdecken, erleben, über Grenzen hinweg teilen, das ist die Idee der Regionalparks. Neben dem Regionalpark Osthavelland-Spandau gibt es noch sieben weitere rund um Berlin. Sie alle haben das Ziel Berlin und Brandenburg zu verbinden. Mitglieder können Städte und Gemeinden, Vereine, Stiftungen, Museen und Privatpersonen werden. Einmal mehr erwähnte Oehme, dass Falkensee nicht Mitglied im Regionalpark sei.
